Finanzen
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Heute geht es um die Säule Finanzen. Dies ist eine sehr wichtige Säule und dennoch eine oft vernachlässigte. Wer kennt das nicht: Es ist erst der 20. Tag des Monats und das Geld auf dem Konto ist schon fast alle und das, obwohl noch einige Rechnungen bezahlt werden müssen. Es gibt nicht umsonst die bekannte Aussage: "Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig!" Natürlich findet jeder immer wieder Erklärungen, warum das Geld nicht reicht. Du bekommst zu wenig Lohn bzw. Gehalt oder du musst zu viele Rechnungen bezahlen. Die Schwierigkeit liegt eher darin, dass diese Entschuldigungen zwar das Gewissen beruhigen, aber nicht wirklich zur Problemlösung beitragen. Oft arrangierst du dich mit dem Gedanken, dass das Geld eben einfach nicht reicht. Aber warum? Warum akzeptieren wir diesen Zustand einfach anstatt uns um Veränderung zu bemühen?
Extrem vereinfacht ausgedrückt, gibt es nur 2 Möglichkeiten, um diesen Zustand zu ändern: Entweder die Ausgaben reduzieren oder die Einnahmen erhöhen. Das Prinzip klingt sehr einfach, doch ist die Umsetzung meist eine viel größere Herausforderung. Seit Menschengedenken gab es Tauschgeschäfte und später dann das Geld, welches letztendlich auch nur ein universelles Tauschmittel ist. Spannenderweise gab es in den Gesellschaften auch immer Menschen, die aus ihrem Geld mehr zu machen wussten. Doch warum gelingt es manchen Menschen fast schon auf natürliche Weise mit ihren Finanzen gut zurechtzukommen? Bei Vielen liegt es tatsächlich daran, dass sie sich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen und es nicht immer von sich schieben. Diese Menschen haben ihre Finanzen im Griff und nicht umgekehrt. Der wichtigste erste Schritt ist sicherlich sich zu entscheiden, dass man sich genau mit seinen eigenen Finanzen auseinandersetzen möchte. Nun klingt dieses Thema nicht wirklich verlockend geschweige denn spannend. Sollte uns aber unsere finanzielle Situation nicht doch sehr am Herzen liegen? Letztendlich geht es auch um unser (mentales) Wohlergehen.
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Sicherlich würde es zur Lebensqualität beitragen, sich nicht ständig im negativen Sinne Sorgen, um die Finanzen zu machen, sondern einem eher entspannten Umgang frönen. Sind wir einmal ganz ehrlich und betrachten uns die Ausmaße finanzieller Sorgen. Nicht selten ist es das Streitthema Nummer 1 in Beziehungen und Familien. Jeder wurde in seinem Umfeld bestimmt schon mindestens einmal mit dem Thema Erbstreit konfrontiert, zumindest hast du garantiert schon davon gehört. Die Umsätze, welche jährlich damit von Anwälten gemacht werden lassen sich nur erahnen. Auch die Anzahl der Beziehungen, die aufgrund des Themas auseinandergehen und Familienstreite, welche allein den Finanzen geschuldet sind, nehmen ein unglaubliches Ausmaß an. Die Sorgen und damit verbundenen psychischen Belastungen gehören bei vielen Menschen schon zum Alltag und steigen rapide an. Das wiederum wirkt sich auf dein allgemeines Wohlbefinden, dein soziales Umfeld und auch deine Arbeit aus. Wenn dir also deine Beziehungen und dein Wohlbefinden am Herzen liegen, musst du dich unbedingt dem Thema Finanzen stellen!
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Das Entscheidende ist, den Entschluss zu fassen, sich damit auseinanderzusetzen bzw. sich um seine Finanzen zu kümmern. Der erste Schritt ist, sich seiner Ausgaben und Einnahmen sehr genau bewusst zu sein und diese in Zahlen zu kennen. Du solltest dir einen genauen Überblick verschaffen und es auch aufschreiben. Schwarz auf weiß sind Zahlen genauer als grobe Schätzungen. Natürlich kann es dabei durchaus zu Überraschungen kommen, weil du vorher angenommen hast, dass du für bestimmte Dinge gar nicht so viel Geld ausgibst. Diese Übersicht ermöglicht es aber auch zu sehen, wo noch Sparpotentiale stecken. Wir haben hierfür schon einen ausführlichen Themenblog in der Planung, welcher dir viele Tipps und Tricks mit auf den Weg geben wird, wie du deine Finanzen in den Griff bekommst. Abonniere HIER unseren Blog und du bist sofort dabei, wenn wir uns dem Thema widmen. Bis dahin lies einfach weiter und hol dir erste Inspirationen.
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Wenn es also um Sparpotential geht, ist es ebenfalls sehr wichtig dir bewusst zu werden, wieviel du wegwirfst. Als Beispiel soll das Brot herhalten. Gemäß WWF werden in Deutschland jährlich 1,7 Millionen Tonnen Brot und Backwaren weggeworfen. Davon entfällt ein Teil auf die Geschäfte bzw. Bäckereien und der andere Teil auf die Privathaushalte. Jeder von uns hat schon einmal Brot wegwerfen müssen, weil es verdorben war, aber aus trockenem Brot lässt sich immer noch etwas zubereiten oder du frierst das Brot in passenden Mengen ein, die dann je nach Bedarf aufgetaut werden können. Wer weniger wegwirft, spart bares Geld. Finde deine Einsparpotentiale, egal, ob es z.B. um Lebensmittel oder um Stromnutzung geht. Überlege dir, ob das Licht an sein muss, weil du es brauchst oder eher aus Gewohnheit und Bequemlichkeit. Nutze das Wasser vom Eierkochen zum Blumengießen, wenn es abgekühlt ist. Es gibt zahlreiche Tipps, auf die wir wie gesagt zu einem späteren Zeitpunkt genauer eingehen werden.
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Neben diesen täglich anwendbaren Möglichkeiten, um deine Kosten zu reduzieren, gibt es noch einen weiteren Punkt. Ein finanzielles Polster zu haben, kann nie schaden. Denn du weißt nie, wann unvorhergesehene Ausgaben über dich hereinbrechen. Natürlich ist das auch wieder eine Frage des Mindset, darauf gehen wir noch ein, aber die aktuelle Situation (Covid19), konnte wohl niemand vorausplanen. Häufig hoffst du, dass am Ende des Monats noch ein bisschen Geld auf dem Konto übrig ist, welches du dann sparen kannst. Doch in der Praxis sieht das meistens ganz anders aus. Daher ist es besser, einen bestimmten Betrag für dich festzulegen und diesen sofort wegzunehmen, um ihn zu sparen, wenn das monatliche Einkommen auf dem Konto landet. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um 10€ oder 100€ handelt. Jeder muss in seinen Möglichkeiten agieren. Du kannst dir entweder ein 2. Konto oder ein Unterkonto bei deiner Bank oder einer anderen Bank einrichten und nutzt dieses Konto nur zum Ansparen des finanziellen Polsters. Die Disziplin dieses Geld dann nicht anzurühren, sondern stehen zu lassen, muss allerdings jeder selbst aufbringen. Du kannst dir auch eine Spardose anschaffen, die du mit einem Dosenöffner aufmachen musst, um jeden Monat Bargeld darin anzusparen. Das Öffnen ist mit etwas mehr Aufwand verbunden und kann somit die Disziplin unterstützen.
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Bevor wir zum Schluss kommen, schneiden wir noch das Thema Mindset an. Es sollte dir bewusst sein, dass die wenigsten Menschen mit einer gesunden Einstellung zu Finanzen aufwachsen. Wir lernen in der Schule nichts Sinnvolles zu diesem Thema! Die meisten Menschen wachsen damit auf, dass Geldsorgen völlig normal und alltäglich sind. Auch in gut organisierten Familien, ist das Thema sehr präsent. Alles was du zu Finanzen, Geld und der Einstellung dazu wissen könntest, musst du dir selbst anlernen oder einen guten Mentor finden. An allererster Stelle steht natürlich sich dem Thema selbst zu stellen, der 2. Schritt ist ein gesundes Mindset aufzubauen. Angst vor Geld und negative Einstellungen gegenüber den Menschen, welche viel davon besitzen, hilft dir nicht weiter, sondern löst eher noch mehr negative Emotionen aus. Vielleicht hast du schon einmal etwas von Karma und dem Gesetz der Anziehung gehört? Wenn nicht, bleib uns treu und wir werden auch darauf eingehen.
Werde selbst aktiv und kümmere dich um deine finanziellen Angelegenheiten. Es mag aufwendig sein, aber verlieren Sie das Ziel nicht aus den Augen, dass es ein schöneres Gefühl ist, seine Finanzen im Griff zu haben, als am 20. Tag des Monats in Unruhe zu geraten, weil das Geld nicht mehr bis zum Ende reicht.
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