I - Investor

Heute widmen wir uns dem letzten Teil des Kyosaki Quadranten. In den letzten vier Artikeln hast du bereits erfahren, was die Teile Arbeiter, Selbstständige/Kleinunternehmen und Unternehmen/Business ausmacht. Der wohl unabhängigste und zu gleich vielleicht auch wissensintensivste Teil, ist jedoch der des Investors. Was genau wir damit meinen, darauf gehen wir heute näher ein. Vergiss dabei nicht, dass ein Mensch in mehreren Sektoren unterwegs sein kann. Ein reiner Investor hat unter Umständen alle anderen Teile des Quadranten durchlaufen, um dahin zu gelangen, wo er heute steht.

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Der wohl größte Unterschied zu allen anderen Sektoren, ist der Fakt, dass ein Investor sein Geld für sich arbeiten lässt. Damit du eine bessere Idee bekommst, wie ein Investor arbeitet, möchten wir an dieser Stelle auf die bekannte Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen" verweisen. Die dortigen Investoren sind Menschen mit verschiedenen Hintergründen und selbst auch Unternehmer. Im Endeffekt kann das Prinzip des Investierens tatsächlich so einfach erklärt werden. Du nimmst eine gewisse Menge Geld und packst es in Projekte, die Börse, Immobilien etc. mit dem Ziel es zu vermehren. Dabei entsteht ein Cash Flow, ein passives Einkommen. Grundvoraussetzung für dieses Unterfangen ist natürlich, dass du das nötige Kleingeld in der Hinterhand hast.

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Auch ein Unternehmer beschäftigt sich mit dem Thema Investition. Allerdings geht es hierbei oft um andere Aspekte. Im produzierenden Gewerbe kann eine Investition z.B. eine Maschine sein, die langfristig Geld einspart oder eine schnellere Produktion möglich macht. In fast allen Bereichen kann eine gute Investition auch die Weiterbildung der Mitarbeiter sein. Es gibt viele Unternehmen, die dir Lehrgänge finanzieren und zeitlich ermöglichen, damit du mit dem dort gelernten Wissen positiv in den Ablauf des Unternehmens eingebracht werden kannst. Dabei haben wir leider ein sehr unterschiedliches Verständnis seitens der Unternehmen und auch der Mitarbeiter. Einer meiner Gleitschirm Freunde hat seinen Mitarbeitern in seiner vorherigen Firma jährlich 5000Euro zur Verfügung gestellt und diese wurden fast überhaupt nicht in Anspruch genommen. Dabei hat er nicht, wie andere Unternehmen, auf bestimmte Themen gepocht, sondern den Mitarbeitern war freigestellt sich in dem Fach oder eben auch fachfremd weiterzubilden. Andere Unternehmen sind leider noch immer der Ansicht, dass jeder Mitarbeiter selbst für seine Weiterbildung zuständig ist und sie stellen keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

 

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Welche Möglichkeiten der Investition gibt es also sonst noch so? Wahrscheinlich denkst du bei diesem Thema in erster Linie an die Börse und Immobilien. Diese beiden Sektoren sind die vielleicht bekanntesten auf diesem Gebiet. Daher auch unsere Aussage zu Beginn des Artikels, dass unter Umständen viel Wissen erforderlich sein kann, um "richtig" zu investieren. Hier hast du ebenfalls wieder zwei Möglichkeiten. Entweder du eignest dir selbst das nötige Wissen an oder du schaltest einen Berater dazwischen. Früher sind wir einmal davon ausgegangen, dass jeder Berater ja selbst den Profit möchte und dies somit eine super Lösung ist. Einmal davon abgesehen, dass es natürlich überall schwarze Schafe gibt, darfst du hier auch nicht vergessen, dass jeder Berater auch nur ein Mensch ist. Des Weiteren wird dir bei näherer Betrachtung eventuell auffallen, dass du erst ab gewissen Summen für Berater interessant bist, die es – wie man so schön sagt – richtig drauf haben. Manchen Menschen ist der Name Daniel Kübelböck vertraut. Der junge Mann erhielt gute Honorare nachdem er an der Talentshow DSDS teilnahm und hat diese – laut Medien – recht gewinnbringend in nachhaltige Energie investiert. Wissen und/oder eine gute Intuition, in welche Fachbereiche es sich lohnt zu investieren, sind definitiv eine wichtige Grundlage.

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Für Investitionen an Börse und Co. gibt es mittlerweile auch diverse Systeme, welche du nutzen kannst, ohne langjährige Erfahrungen als Trader zu haben. Pass dabei allerdings auf! Wenn du zunächst monatlich einen hohen Betrag für die Nutzung des Systems zahlen musst, solltest du es hinterfragen – mach die Milchmädchenrechnung, wie viel du an Gewinn erwirtschaften musst, damit sich 200Euro Investition in ein System überhaupt lohnen. Glaubhafter sind dann eher Systeme, die einfach einen Anteil an deinem Gewinn haben möchten, dann ist das Interesse dir wirklich welchen zu erwirtschaften schon bedeutend höher. Auch Immobilien können tatsächlich eine besonders gute Anlage sein. Hierbei gilt allerdings das gleiche Prinzip: Wissen und Zukunftsprognosen sind wichtig! Behalte hier die Urbanisierung und Migration im Auge! Außerdem solltest du dich über die Gesetze informieren, deine Rechte und Pflichten als Vermieter. Und mach nicht den Fehler länderübergreifend mit der gleichen Strategie zu arbeiten! Auch steuerlich kann die Investition in Immobilien sehr vorteilhaft sein, lasse dich dazu jedoch von Fachkräften beraten.

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Eine immer beliebtere Strategie für Investoren, ist das Kaufen von Anteilen an Start-Ups und die im Normalfall damit einhergehende Unterstützung. Hast du also ein tolles Produkt, lohnt es sich einmal nach Investoren Ausschau zu halten.  Dafür musst du nicht zur Höhle der Löwen – auch wenn das mit Sicherheit eine gute PR Möglichkeit sein kann – du kannst dich auch bei den "Business Angels" bewerben oder dich über Crowdfunding informieren. Hast du kein eigenes Produkt, kannst du übrigens ein Unternehmen übernehmen. Gerade in Deutschland haben Unternehmer ein riesiges Nachfolgerproblem. Die eigenen Kinder – insofern diese überhaupt existieren - wollen häufig nicht das Unternehmen der Eltern weiterführen. Mit einem guten Businessplan und dem nötigen Know-How kannst du dafür auch eine Finanzierung bekommen. Diese Variante passt eher in den Quadranten des Unternehmers, aber könnte ein wichtiger Schritt auf deinem Weg zum Investor sein. Alternativ kannst du Unternehmen natürlich als Investition übernehmen und das nötige Fachpersonal für die Führung einstellen.

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Aufgrund der heutigen formidablen Vernetzung und des Internets, sind natürlich viele Möglichkeiten gegeben, dass du auch ohne Millionen auf dem Konto zu haben schon gewinnbringend investieren kannst. Informiere dich und fang klein an, auch mit dieser Strategie kannst du dich über kurz oder lang finanziell frei machen. An dieser Stelle darf auch nicht vergessen werden, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die mit MLM (Multi-Level-Marketing) eine großartige Möglichkeit für die Menschen geschaffen haben, sich finanziell frei zu machen. Auch auf diesem Weg kannst du mit wenig Startkapital zum Investor werden. Du siehst also, in unserer heutigen Welt ist es viel einfacher sich in den Sektoren hin und her zu bewegen. Wichtig ist der eigene Wille, deine Vision und deine Disziplin!

Nachdem wir nun alle vier Teile des Cash Flow Quadranten erläutert haben, auch welche Möglichkeiten in jedem Teil stecken, werden wir uns nächste Woche mit den Hintergründen beschäftigen. Scheinbare finanzielle Vorteile sollen dabei nicht betrachtet werden. Es geht uns vielmehr darum, weshalb Menschen erfolgreich sind oder eben auch auf der Stelle stehen bleiben. Die zwei großen Themen hierbei werden das Thema Mind Set und Kultur sein. Sei also wieder dabei und freu dich auf gute Tipps, die dich deinem persönlichen und beruflichen Erfolg näher bringen werden!

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