Wer bestimmt dein Leben?

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In den letzten Wochen haben wir uns mit dem Cash Flow Quadranten von Robert Kyosaki beschäftigt und du konntest dir bestimmt ein gutes Bild machen, wo du gerade stehst und wo du vielleicht in der Zukunft sein möchtest. Heute soll es um andere Einflüsse auf deinen Lebensweg gehen. In den Artikeln haben wir das ein oder andere schon angesprochen, heute bekommst du einen tieferen Einblick.

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Bevor wir auf die verschiedenen Einflüsse von Kultur und Religion eingehen, nehmen wir eine universelle Tatsache als Grundlage. Oft fragen sich die Menschen, wie es sein kann, dass Kinder aus manchen Familien nahezu automatisch ein Mind Set für Erfolg haben. Nicht selten bekommen wir zu hören: "der bekommt sonst nichts auf die Reihe, wie kann er beruflich so erfolgreich sein???" Grund dafür sind zum Großteil die ersten sechs bis sieben Lebensjahre. Die Kinder befinden sich bis zu diesem Alter wortwörtlich auf einer anderen Frequenz, die sich Theta nennt. Zum einen ermöglicht das die Phantasie, so ist der gerittene Besen tatsächlich des Prinzen treues Ross. Allerdings ist das noch viel mehr, nämlich ein für Hypnose optimaler Zustand. Bevor ein Bewusstsein entstehen kann, muss der Körper erst lernen, was das eigentlich ist. Die Natur hat also einen optimalen Zustand geschaffen, damit wir als kleine Menschen viel lernen können. So bilden sich viele Glaubenssätze schon im jungen Alter und das ganz automatisch! Dies wiederum führt häufig dazu, dass die Armen arm bleiben und die Reichen reich, denn es ist absolute Normalität und Realität für sie. Ganz intuitiv folgen sie dem, was sie in ihren ersten Lebensjahren gelernt haben. Willst du aus diesen Glaubenssätzen später ausbrechen, musst du richtig aktiv daran arbeiten!

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Verstehen wir diese Grundlage, fällt es uns leichter die nächsten Punkte zu verstehen. Wir werden uns hier auf keine speziellen Altersklassen festlegen, da jede Familie und Kultur die Betreuung der Kinder auf ihre Weise und auf Basis ihrer finanziellen Mittel regelt. Betrachten wir uns nun also wer in welchem Ausmaß einen Einfluss auf dich als den Menschen hatte, der du heute bist. Ganz zu Beginn deines Lebens, befindest du dich im engsten Kreis deiner Familie. Direkten und häufigen Kontakt haben, je nach Kultur, deine Eltern, Großeltern und vielleicht noch Eltern und Tanten. So lange du also  zu Hause betreut wurdest, haben sich dein Weltbild und deine Werte ausschließlich an diesen Menschen orientiert. Besonders interessant ist der Zeitraum an dieser Stelle. Ich bin in Ostdeutschland geboren und war schon mit nicht mal zwei Monaten in der Ganztagsbetreuung in der Kindergrippe. Es war nicht verpönt, wenn auch nicht das durchschnittliche Alter des Grippenbeginns, dieses lag zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Bei anderen Kulturen wird die Mehrheit der Kinder bis zum Schulbeginn von der Mutter und anderen Verwandten betreut. Als Au Pair in den USA wurden die Kinder ebenfalls bis zur Vorschule zu Hause betreut, von jährlich wechselnden Au Pairs.

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Nehmen wir die Grundlage, dass du bis zu deinem siebten Lebensjahr einen Großteil deiner Glaubenssätze verinnerlicht hast und verbinden dies mit der Art der Betreuung, die du erhalten hast, dann erklärt sich ein Großteil deines Lebens und Handelns bis zum jetzigen Zeitpunkt. Der Kreis der Personen die Einfluss auf dich haben, erweitert sich also sobald du in Fremdbetreuung vermittelt wirst. Nun wirst du mit weiteren Informationen und scheinbaren Wirklichkeiten konfrontiert, je nachdem welche Methoden und Glaubenssätze deine Betreuer verwenden. Spätestens mit Schulbeginn wirst du definitiv einem weitaus größeren Kreis an betreuenden Personen ausgesetzt. U.a. in Deutschland versuchen Eltern ihren Kindern die bestmögliche Grundlage zu bieten, indem sie nach Möglichkeit die Bildungseinrichtungen bestimmen. So können sie, regional unterschiedlich!, zwischen Privat-, Montessori-, Waldorf- und staatlichen Schulen wählen (auch in Kindergärten ist dies teils möglich, zumindest gibt es schon mehrere Waldkindergärten, allerdings ist nicht jedem der Besuch vergönnt, da es im aktuellen Deutschland an Betreuungsplätzen sehr mangelt).

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Doch nicht nur Kindergärten und Schulen beeinflussen dich in jungen Jahren. Je nach dem welchen anderen Aktivitäten du im Laufe deiner Kindheit und Jugend nachgehst – Sport, Kunst, Musik, Religion – gibt es immer mehr Glaubenssätze die auf dich einströmen. Der Kreis erweitert sich also zunehmend. Sehr einschlägig ist dabei trotz allem die schulische Bildung. Wer den klassischen Weg geht, und das tun die Meisten, wird darauf konditioniert gut Noten zu bekommen, Leistung zu erbringen und im Gegenzug dazu eben gute Noten oder andere Ehrungen zu erhalten. Das Problem, dass wir immer weniger Menschen in verschiedenen Ausbildungsberufen wie Handwerk und Pflege haben, ist eben eine Folge der klassischen Konditionierung. Mach einen guten Schulabschluss, dann gehst du studieren und bekommst einen gut bezahlten Job, natürlich am besten mit Dienstwagen. Wenige von euch wurden mit anderen Denkweisen aufgezogen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es kein böser Wille eures Elternhauses ist! Jeder handelt nach seinem besten Wissen und Gewissen. Eltern die also in solche einer Gesellschaft und Denke groß geworden sind, wollen nur das Beste für dich und das bedeutet hauptsächlich, dass es dir einmal u.a. finanziell besser geht als ihnen.

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Ein weiterer sehr tragender Aspekt ist die Kultur und damit einhergehend die Religion oder Glaubensrichtung. Damals gab es für mich Dinge, bei welchen ich mir nicht vorstellen konnte, dass jemand diese freiwillig tut. Mit dem heutigen Wissen ist klar, dass die meisten Menschen durchaus aus voller Überzeugung handeln (nicht immer, das ist auch klar). Sie wurden so erzogen und empfinden es als richtig – für mich als emanzipierte Frau war es z.B. nicht verständlich, dass Frauen Mäntel und Kopftücher freiwillig tragen. Für mich war lange Fakt, dass sie dahinein gezwungen werden. Mit der jetzigen Erfahrung kann ich allerdings bestätigen, dass viele tatsächlich einfach so erzogen und konditioniert wurden und das Verhüllen selbstverständlich ist. Andere kulturelle Aspekte sind Individualität und Kollektivismus. In vielen asiatischen oder auch lateinamerikanischen oder afrikanischen Ländern ist klar, dass man alles im Sinne der Familie tut. Oft gibt es noch ein Familienoberhaupt, dessen Einwilligung man benötigt, wenn man bestimmte Wege gehen will. In großen Teilen Europas und der USA ist dagegen das Individuum dominierend. Ein Modebegriff der heutigen Zeit ist die "Selbstverwirklichung". Auch wenn alle Seiten ihre Vor- und Nachteile haben, so wachsen wir doch in diese Strukturen hinein.

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Die gute Nachricht ist, dass wir aufgrund der modernen Technik, der damit verbundenen Wissensverbreitung und den Transportmitteln, die uns den Zugang zu anderen Ländern und Kulturen enorm vereinfachen, ganz andere Möglichkeiten haben. Wir sind heute in der Lage, z.B. durch NLP (neurolinguistische Programmierung), unsere Glaubenssätze zu verändern. Die absolute Entkoppelung gelingt nur sehr wenigen, aber das soll auch nicht das grundsätzliche Ziel sein. Wo manche buchstäblich die Intuition in die Wiege gelegt bekommen, wie man "Geld macht" oder wie man erfolgreich ein Unternehmen aufbaut und führt, müssen andere dies eben auf einem längeren Weg lernen. Alle Entscheidungen, die wir auf dem Weg in diese "Selbstverwirklichung" oder in ein erfülltes Leben treffen, geschehen auf der bewussten Ebene und es dauert dementsprechend eine gewisse Zeit, bis diese auch umgesetzt sind. Es stimmt also, dass der Weg zum Ziel sehr steinig und anstrengend sein kann, daher sollte es auch dein "lohnenswertes Ziel" sein, aber dafür kannst du es am Ende auch umso mehr genießen!   

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