Ausbildung, Studium oder selbstständiges Lernen

Bild von SAIFUL BACHRI auf Pixabay 

In den vergangenen Artikeln haben wir unser heutiges Thema immer mal ein bisschen angeschnitten. Während wir noch in der Schule sind, beeinflussen uns hauptsächlich die Menschen in unserem unmittelbaren Umfeld. Durch Internet und Medien bekommen wir zwar einen besseren Überblick, über die Möglichkeiten in der Welt, allerdings scheinen viele davon utopisch weit weg. Es ist doch klar, dass wir wenig Zugang zu Bereichen haben, zu welchen wir nicht unmittelbar Bezug haben. So stellt sich ein jeder im Laufe seiner Kindheit oder als Teenager einmal vor ein berühmter Star zu sein. Ob du nun einen Nobelpreis für Physik erträumst, ein 5 Sterne Koch an einem exklusiven Ort, Model oder Sänger auf einer Bühne zu sein herbeisehnst … wächst du wie der überwiegende Teil der Bevölkerung in einer Familie mit angestellten Eltern auf, bekommst du auch deren Mind-Set mit auf den Weg. Das ist natürlich nicht absolut negativ! Je nachdem, wo du im Leben hinwillst, musst du allerdings dein Mind-Set ändern.

Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay 

Vor allem in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland macht sich der Trend des Studierens breit. Klassische Ausbildungsberufe verlieren immer mehr an Attraktivität, aber warum passiert das? Wir leben in einem Land, in welchem wir mit sehr viel Wohlstand gesegnet sind. Da Menschen sich immer nach oben orientieren (Maslows Pyramide) und Eltern (fast) immer wollen, dass es ihren Kindern einmal besser geht als ihnen, liegt es nahe, dass die Empfehlung hin zum Studium geht. Weiterhin befinden wir uns in einer Zeit der Automatisierung und Einwanderung/Gastarbeiterschaft. Viele Bereiche werden heute mit Hilfskräften aus dem Ausland besetzt. In der Zeit, als ich Flüchtlinge betreute, hatten wir die besten Möglichkeiten in der Produktion, im Lager oder in Pflegeberufen. Auch im Einzelhandel lohnt es sich kaum noch eine der klassischen Ausbildungen (z.B. VerkäuferIn) anzustreben. Als Student oder auch als Selbstständige weiß ich, dass ich mit Sicherheit in dem Bereich eine Anstellung finden kann, auch ohne Ausbildung. Auch im Handwerk finden wir immer mehr Arbeitskräfte aus unseren direkten Nachbarländern. Als eine Freundin ihre Wohnung bezogen hat, wurde diese zunächst grundsaniert – eine Truppe junger Männer aus Polen, Rumänien und Russland erledigte diese Aufgaben. Wie deutsche Bestimmungen dabei umgangen werden können, kann jeder schnell selbst recherchieren.

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Nun konzentrieren wir uns doch aber lieber auf die positiven Seiten einer Ausbildung, denn derer gibt es sehr viele! Was viele Menschen unterschätzen ist der Aspekt der Zeit. Auch wenn wir von Abenteuerleben mittlerweile der Überzeugung sind, dass 15 oder 16 jährige Teenager noch nicht die Bürde tragen sollten, sich einen Beruf aussuchen zu müssen, den sie vielleicht ihr Leben lang ausführen, haben diese Menschen ca. 6 bis 8 Jahre zeitlichen Vorsprung. Statistiker zu diesem Thema auszuwerten, ist ein intensiver und langer Prozess und an dieser Stelle nicht machbar. Festzustellen ist allerdings, dass die Mehrheit der Studierenden in der eigentlichen Studienzeit meist Schulden aufbauen und sich außerdem anderweitig "ablenken" lassen. Studiengänge werden in vielen Unis – auch mehrmals – gewechselt. Unis haben oft bis zu 30% Studiengangwechselnde, was wiederum die Zeit bis zum Studienende für den Betroffenen verlängert. Ich selbst kenne mindestens 5 Studienkollegen, die in ihrem Studium 2-mal den Studiengang gewechselt haben. Nicht nur verdienen Studenten in der Zeit ihres Studiums keine nennenswerten Beträge, jeder 2. Verlässt das Studium mit Schulden. Im Gegensatz zu einem Azubi, der mit 16 seine Lehre beginnt und diese mit 19 beendet, um sein erstes volles Gehalt zu verdienen, ist ein Student finanziell weit hinterher.

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Kommen wir nun zu dem Argument, dass ein Student ja im Nachhinein viel mehr verdienen würde. Zunächst einmal ist der Start ins richtige Berufsleben für viele Studenten nicht vor dem 26. Lebensjahr. Weiterhin sind sie dann erst Berufseinsteiger. Bei vielen Studiengängen folgen dann noch Referendariat, Praktika oder Traineeprogramme. Je nach Ausbildung kannst du zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Weiterbildungen absolviert, deinen Meister gemacht  oder dich in deiner Firma nach oben gearbeitet haben. So hast du also immer noch einen finanziellen Vorsprung. Tatsache ist, dass der Traum vom großen Geld, auch bei einem Studienabschluss, zu 99% nicht in einer Festanstellung erfüllt wird. Immer mehr Studenten machen ihre ersten Gründererfahrungen während des Studiums. Betrachtest du dir verschiedene Statistiken, wirst du feststellen, dass vor allem Frauen mit Kinderwunsch früher oder später in der Teilzeitfalle landen oder völlig anderen Jobs, als dir zuvor antizipierten. Bei etlichen Studiengängen musst du außerdem damit rechnen, dass du ohne Doktorgrad überhaupt nicht in deinem angestrebten Bereich arbeiten kannst. Fazit der finanziellen Lage ist, dass in der Realität gut Ausgebildete häufig einen finanziellen Vorteil haben.

Bild von Karen Nadine auf Pixabay 

Ein steigender Trend ist außerdem die eigene Weiterbildung. Viele junge Menschen haben längst erkannt, dass unsere veralteten Systeme nicht mehr optimal für die Vorbereitung eines erfolgreichen Berufslebens geeignet sind. Der Hauptgrund dafür, einem klassischen System überhaupt noch eine Weile zu folgen, ist der Fakt, dass bestimmte Kurse und Weiterbildungen trotzdem gewisse Zulassungsvoraussetzungen haben. Je spezifischer deine Vorstellung, in welchem Bereich du tätig sein möchtest, desto geeigneter sind Zertifikate, Online Studiengänge etc. für die du selbst zahlst. Dies gilt natürlich nicht für alle Menschen, denn nicht jeder Bereich kann dadurch abgedeckt werden. Willst du allerdings in Bereichen wie Coaching, Erwachsenenbildung, im alternativen Gesundheitsbereich etc. arbeiten, hast du sehr gute Chancen. Vor allem seit diesem Jahr, hat sich der Fokus für den weiteren Markt sehr in den Online Bereich hinein entwickelt. Während Schulen noch damit kämpfen irgendein Konzept für Home Schooling zu entwickeln, explodiert der Weiterbildungsmarkt für Online Systeme. Und wenn wir die Situation eingehender betrachten, liegt darin nicht nur die Zukunft, sondern auch eben der Verdienst und die Unabhängigkeit, die sich viele erträumen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

Vor allem junge Menschen sind mittlerweile vielfache Spezialisten für Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn. Auch in den meisten Bereichen des Online Verkaufes machen Menschen unter 30 und Anfang 30 mittlerweile Umsätze, von denen die Mehrheit der älteren Menschen nur träumen kann. 10000Euro Verdienst im Monat sind schon längst keine Utopie mehr! Dementsprechend viele Mentoren und Online Programme sind also derzeit auf dem Markt – vor allem natürlich im Internet – verfügbar. Bei der Wahl des richtigen Programmes gilt allerdings Vorsicht! Nicht jeder ist ein Spezialist und nicht jeder ist in der Lage dich zu deinem Ziel zu bringen, nur weil er selbst gutes Geld übers Internet "machen" kann.    

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